Demnächst
Vorbereitung für Gery Seidl
Fr., 6. Dez., 17 Uhr (anschl. Übung)
Kabarett mit Gery Seidl
Sa., 7. Dez. (Restkarten)
GR-Sitzung (Beschluss HLF3)
Di., 10. Dez., 19:30 Uhr, GZ
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Zur diesjährigen "Leopoldi"-Übung fanden sich ca. 30 Kameraden ein:
Am Abend fuhren wir mit allen 5 Einsatzfahrzeugen Richtung Unterradlberg zur "FRITZ EGGER GmbH & Co. KG - Holzwerkstoffe".
Dort wurden wir vom Unterradlberger FF-Kommandanten Stefan Kassubek empfangen. Bei Bränden auf dem Betriebsareal werden wir auch ab der Alarmstufe B3 mitalarmiert.
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Am Freitag waren wir zur Unterabschnitts-Übung in Statzendorf eingeladen, Übungsannahme war ein Fahrzeugbrand in der Halle des Bauhofs in Statzendorf:
Wir stellten einen Atemschutztrupp und von unserem TLF wurde eine Versorgungsleitung gelegt. Der Atemschutztrupp half bei der Suche nach einer vermissten Person, öffnete die Tore und löschte die letzten "Glutnester".
Nach der Übungsnachbesprechung konnten wir die Einsatzbereitschaft wieder herstellen und nach einer kleinen Stärkung ins FF-Haus einrücken.
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Am Freitagabend hatten drei Kameraden die Möglichkeit die Atemschutzausbildung der Stufe 4 "Heißausbildung in gasbefeuerter Wärmegewöhnungsanlage" in Tulln zu absolvieren.
Nach einem kurzen theoretischen Teil und einer kleinen Auffrischung in Schlauchmanagement und Türöffnung ging es zum ersten Block des Übungs-Szenarios.
Block eins beschäftigte sich mit der Wärmegewöhnung, wo Temperaturen von ca. 50 bis 200°C herrschten. In Block zwei wird die Innenbrandbekämpfung geübt, wo unter nahezu realistischen Bedingungen Feuer gelöscht werden mussten und auch Rauchgasdurchzündungen simuliert wurden. Trotz der enormen Hitze und Anstrengung ist diese Ausbildung aber durchaus empfehlenswert für alle Atemschutzgeräteträger.
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Nach der Vorstellung der Akku-Rettungssätze konnten wir diese gleich bei unserer technischen Übung praktisch ausprobieren:
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Bei der 2. Zugsübung dieses Jahres wurde der richtige Umgang mit Leitern, das Bergen aus der Höhe sowie einige Knoten und das Abseilen geübt:
Nach einer kurzen Einführung konnte auf 4 verschiedenen Stationen in der Praxis geprobt werden. So galt es 2 x eine Person mit Hilfe der Steckleitern aus der Höhe zu "bergen".
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Dankbar für die Unterstützung für diese Übung sind wir H. Pfarrer Leopold, der eigens eine Hl. Messe zelebriert hat, um eine authentische Atmosphäre zu schaffen, aber auch den Kirchenbesucher, die anschließend bereit waren, sich von uns "retten" zu lassen.
Dafür wurden alle, Teilnehmer und "Komparsen" zum Essen ins FF-Haus eingeladen, wo so "auf die Schnelle" 100 Personen verköstigt wurden - Danke auch der Küchenmannschaft und den Helfern!
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Der Löschangriff auf ein so hohes Gebäude stellt naturgemäß große Anforderungen: so wurde zu dieser Übung auch die Drehleiter der FF Herzogenburg-Stadt angefordert.
Die Wasserversorgung wird aus dem Hydrantennetz und aus der Zisterne im Anwesen der Fam. Figl sichergestellt, eingesetzt wurden auch sehr viele Atemschutztrupps.
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Als eine echte Herausforderung stellte sich die Rettung eines Verletzten aus der Glockenstube im Kirchturm dar:
der schmale Aufgang zur Chorempore, der noch schmalere Zugang hinter die Orgel zum Einstieg in den Turm, dann die schmalen und steilen Holzstufen über mehrere Etagen bis zur Glockenkammer in ca. 25 m Höhe - allesamt eine große Herausforderung, zumal es keine Beleuchtung gibt.
Trotz aller Plage, die eine derartige Bergung bringt, so ist diese doch wesentlich schneller als von außen mit der Drehleiter - solange es der medizinische Zustand erlaubt.
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Bei jedem Einsatz steht die Rettung von Menschenleben an 1. Stelle:
so natürlich auch bei dieser Übung, bei der die Evakuierung der Pfarrkirche durch die Feuerwehr und das folgenden Personenleitsystem durch das Rote Kreuz geprobt wurde.
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"Wichtig" - "Interessant" - "Real" - "Herausforderung" - die Unterabschnittsübung in der Pfarrkirche Kleinhain, vermutlich die erste Feuerwehrübung in der Pfarrkirche überhaupt, fand genau 24 Stunden nach dem verheerenden Großbrand in der Kirche Notre Dame in Paris statt.
Das bot einen sehr realen und aktuellen Hintergrund, auch wenn das Übungsobjekt schon lange festgelegt war.
Vielleicht nahmen auch deshalb so viele Kameraden (70) an dieser Übung teil, an der auch das Rote Kreuz, und mit Dr. David Hauer aus Großrust, auch ein Notarzt mit dabei war - auch für sie war diese Übung sehr herausfordernd und "super real".